Wein, Kultur und Natur an der Mosel

Foto: Dominik Ketz - Rheinland-Pfalz-Touristik
Urlaub zwischen Weinbergen

In unzähligen Schleifen windet sich die Mosel auf insgesamt 544 Flusskilometern von den Vogesen bis zu ihrer Mündung nach Koblenz. Sie wird gesäumt von steilen Weinbergen, alten Winzerorten, ehrwürdigen Burgen und römischen Befestigungsanlagen mit der einstigen Hauptstadt des weströmischen Reiches, Augusta Treverorum, dem heutigen Trier.

Die Mosel – wer hätte da nicht steile Weinhänge vor Augen und vielleicht ein kühles Glas Riesling im Sinn? Aus gutem Grund. Die dicht mit Reben bepflanzten Hänge bestimmen das Landschaftsbild. Zudem ist die Moselregion Deutschlands älteste Weinregion. Hier haben schon Kelten und Römer vor 2 000 Jahren Reben angepflanzt und Wein erzeugt. Die Bedingungen für den Weinanbau sind ideal. Im geschützten Klima des Flusstals und dank reichlicher Urlaub zwischen Weinbergen Sonneneinstrahlung gedeiht ein Wein, der durch die Böden aus Schiefer, Ton oder Muschelkalk seine charakteristische Note bekommt.

Auf den Spuren der alten Römer

Dass die Moselregion zu einem so bedeutenden Weinanbaugebiet geworden ist, haben wir den Römern zu verdanken. Sie dehnten ihre Grenzen über die Alpen in den Norden aus und prägten in den ersten fünf Jahrhunderten nach Christi Geburt die Region. Für die Römer galt Wein als Grundnahrungsmittel – klar, dass sie den Weinanbau förderten. Doch die römische Kultur hat noch sehr viel mehr Spuren hinterlassen, auf die man allerorts entlang der Mosel stößt. Römische Villen und Kelterhäuser, Grabtempel und Grabhügel, Befestigungsanlagen und Reste des römischen Straßennetzes zeugen davon, dass diese Region Teil des römischen Reiches war. Nicht zu vergessen die bei etwa Moselkilometer 191 bis 196 gelegene ehemalige römische Residenzstadt Trier. Zahlreiche Bauwerke und Ruinen aus unterschiedlichen Epochen der Römerzeit zeigen den Einfluss, den die damals größte Stadt nördlich der Alpen hatte. Sieben dieser Römerbauten zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe: die Porta Nigra, die Kaiserthermen, das Amphitheater, die Barbarthermen, die Römerbrücke, die Konstantin-Basilika sowie etwas außerhalb von Trier die Igeler Säule.

Spuren des Mittelalters

Machen wir einen großen Zeitsprung von der Antike ins Mittelalter. Denn auch aus dieser Epoche gibt es entlang der Mosel monumentale Denkmäler zu entdecken. Wehrhafte Burgen, Burghäuser und -höfe thronen auf den Höhen entlang der Mosel, wie z. B. die Burg Thurant in Alken oder die Reichsburg in Cochem, andere erheben sich auf den Hügeln der Seitentäler wie die Burg Eltz, eine der bekanntesten und schönsten Burganlagen Deutschlands.

Aktivurlaub an der Mosel

Wer die Burganlagen besichtigen will, kann dies mit erlebnisreichen Wanderungen verbinden. Alle, die längere Strecken und mehrere Etappen wandern wollen, kommen auf dem Fernwanderweg Moselsteig auf ihre Kosten. Der gesamte Weg verläuft auf 24 abwechslungsreichen Etappen zwischen der französischen Grenze und dem Deutschen Eck. Ebenfalls beliebt bei allen Aktivurlaubern ist der Mosel-Radweg mit einer Gesamtlänge von etwa 310 Kilometern. Startpunkt ist das französische Städtchen Metz. Von dort führt der Weg immer in Flussnähe durch Trier und weiter durch zahlreiche Weinorte und kleine Moselstädtchen, die zum Verweilen einladen. Der Weg endet in Koblenz am Deutschen Eck, der Mündung der Mosel in den Rhein.

Für Weinliebhaber ist eine Reise an die Mosel besonders attraktiv zur Zeit der Weinfeste, wenn die Winzer ihre Höfe öffnen und man bei einem kühlen Glas Riesling den Urlaubstag ausklingen lassen kann.

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Kultur und Geschichte entlang der Mosel
Weinregion Mosel
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