Sind ältere Menschen häufiger Opfer einer Straftat? Fürchten sie sich stärker als jüngere Mitbürger vor Kriminalität und Gewalt? Eine Studie hat die objektive und subjektive Sicherheitslage der älteren Bevölkerung untersucht.
„Ältere Frau auf dem Parkplatz des Supermarktes überfallen.“ „Rentnerehepaar K. wurde Opfer von Trickbetrügern.“ „Heinz M., 74 Jahre in der U-Bahn von Randalierern bedroht.“ „84-Jährige Demenzpatientin von Altenpfleger misshandelt.“ Schlagzeilen wie diese sind immer wieder in Zeitungen zu lesen und Thema diverser Fernsehreportagen. Doch ist es tatsächlich so, dass ältere Menschen besonders gefährdet sind, Opfer von Kriminalität und Gewalt zu werden? Dieser Frage ging eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen der Studie „Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen“ nach. Dabei wurde zum einen untersucht, inwieweit Menschen jenseits des 60. Lebensjahres im öffentlichen und privaten Raum von Kriminalität und Gewalt betroffen sind und sich bedroht fühlen. Thema des zweiten Teils der Studie war Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung gegenüber älteren Pflegebedürftigen im Bereich der häuslichen Pflege.
„Gefährdete Personen können durch gezielte Aufklärung und Information geschützt werden.“
Die Daten der Studie wurden in den Jahren 2004 bis 2008 durch standardisierte repräsentative Be fragungen der Bevölkerung, Interviews mit Opfern und Auswertung polizeilicher Daten erhoben. Die Studie wurde federführend vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (Hannover) durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Kooperationspartner waren das Deutsche Zentrum für Altersfragen (Berlin) und die Universität Hildesheim. Nachdem der Leiter der Studie Prof. Dr. Thomas Görgen im Herbst 2007 vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen an die Deutsche Hochschule der Polizei (Münster) gewechselt war, wurde zwischen diesen beiden Institutionen die kooperative Weiterführung der Studie vereinbart und umgesetzt.
Bonn, 02.03.2023 Die Sturzgefahr ist im Alter nachweislich erhöht. Wenn Seh- und Muskelkraft nachlassen und man leichter aus dem Gleichgewicht gerät, können selbst kleine Stolperfallen in der Wohnung zur Gefahr werden. Stürze und deren Folgen führen nicht selten zur Pflegebedürftigkeit. Umso wichtiger ist es, durch vorbeugende Maßnahmen Stürze zu vermeiden. Wie man das Sturzrisiko nachhaltig senken kann und sich Unfälle absichern lassen, erläutert eine neue kostenlose Seniorenliga-Broschüre mit begleitender Website. Dort wird unter anderem beschrieben, wie man sein Wohnumfeld sicherer machen und durch regelmäßige Übungen die Körperstabilität stärken kann.
Weiterlesen...In Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an Osteoporose. Die Skeletterkrankung macht die Knochen porös und anfällig für Brüche. Eine frühe Diagnose und Therapie könnte viele solcher Brüche verhindern. Die DSL will mit einer eigenen Webseite mehr Aufmerksamkeit für das Thema schaffen und Betroffene dazu bewegen, Anzeichen auf Osteoporose nachzugehen.
Auf der Website "Ihre Seniorenvertretung" möchten wir Ihnen die Arbeit der Seniorenvertretungen, Seniorenbeauftragten oder Seniorenbeiräte vorstellen.
In unserer Datenbank können Sie nach der Kontaktadresse Ihrer Seniorenvertretung suchen. Seniorenbeauftragte können sich in unsere Datenbank eintragen oder ihre Angaben ändern.
Mit dem „SENovation Award“, dem Gründerpreis Demografie, zeichnen wir auch 2022 Start-ups und Geschäftsideen aus, die Lösungen für eine alternde Gesellschaft anbieten. Alle Infos zum Award und den Teilnahmebedingungen finden Sie hier!
Die Sieger und Finalisten des Jahres 2021 finden Sie hier.
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